Der nordirische Bushersteller Wrightbus wurde im Oktober 2019 von der Bamford Bus Company (BBC) übernommen und arbeitet jetzt unter der Leitung von Jo Bamford an der Brennstoffzellenintegration wie auch am Ausbau der H2-Infrastruktur.
Die
Meldungen überschlagen sich, was die Anwendungsgebiete und
Potentiale der Brennstoffzelle angeht, und auch die Politik in
Deutschland ist endlich aufgewacht. Die Börsen haben viele
BZ-Unternehmen in einen wahren Kursrausch geführt. Aber auch
Widersprüchliches findet den Weg in die Medien, wonach China
angeblich plane, die Förderung der batteriebetriebenen, aber auch
der brennstoffzellenbetriebenen Elektromobilität zu reduzieren oder
gar ganz einzustellen. Auf der anderen Seite hört man aus sehr gut
informierter Quelle genau das Gegenteil, dass nämlich gerade die
Förderung der Brennstoffzelle sowie der dazugehörigen Infrastruktur
in China neu aufgesetzt werde, dass nur der Batterieförderung
Grenzen gesetzt würden.
Die Zahlen für das dritte Quartal waren zufriedenstellend: Unter dem Strich gab es einen Gewinn pro Aktie von 0,01 US-$, wobei der Quartalsverlust auf Stock Based Compensation (Ausgabe von Aktien und Optionen für Mitarbeiter) beruht, also „außerordentlich“ buchhalterisch ist und nicht operativ.
Ich beobachte diese Titel sehr genau. Nur sind die Bewertungen mittlerweile derart hoch – relativ zu den Umsätzen, dem Eigenkapital, dem Auftragsbestand –, dass man eher in den von mir vorgestellten Titeln weiter engagiert bleiben sollte und sogar im Gegenteil die oben Genannten zum Verkauf stellt und bestehende Buchgewinne realisiert. Dies ist eine Meinung – ohne Obligo –, basierend auf dem Vergleich der Kennziffern. Klar ist aber auch: Je weiter die Brennstoffzelle in den Fokus der Investoren gerät, desto mehr werden alle Unternehmen und deren Aktien davon profitieren können – der neue Megatrend beginnt ja auch erst jetzt richtig.
Was war das für eine Farce, dass sich Shortseller FuelCell Energy vorgenommen haben und toxische Finanzierungsmedien (Vorzugsaktien, die in Stammaktien wandelbar sind) für sich zu nutzen wussten, um damit den Kurs der Aktie zu drücken und gleichzeitig immer mehr Aktien in den Markt zu bringen – ohne Obligo. Außerdem waren einige Projektfinanzierungen mit Bedingungen verknüpft, die man als fraglich ansehen konnte (z. B. Mindestrendite, Sicherheitsleistungen).